Donnerstag, 1. August 2013

// Lachs-Ceviche

Die ärgste Hitze ist hier zwar überstanden (die RICHTIG heißen Tage habe ich ja ohnehin im Süden am Meer verbracht, wo es tatsächlich ein paar Grad kühler war als in der Heimat ;o)), trotzdem ist mir bei den aktuellen Temperaturen nach wie vor mehr nach kaltem als nach warmem Essen.

Ich liebe Fisch und sonstiges Meeresgetier in allen Variationen, habe meinen Konsum aber angesichts der Überfischungsproblematik ziemlich heruntergefahren. Fisch gibt es inzwischen selten, dafür dann aber aus nachhaltiger Fischerei. 
Wer sich informieren möchte, welche Fische man noch guten Gewissens essen kann und welche man besser komplett vom Speiseplan streichen sollte, dem sei der Fischratgeber von Greenpeace oder der von WWF empfohlen. Beide werden jährlich aktualisiert und der Farbcode macht die Handhabung megasimpel.
Ich selbst kaufe gerne Produkte von followfish. Die Auswahl ist nicht riesig, aber die gängisten Sorten sind als Naturfilets oder teilweise in verarbeiteter Form tiefgekühlt erhältlich. Außerdem gibt es Thunfisch in der Dose (wobei mich da die Dose hinsichtlich Nachhaltigkeit etwas stört) und TK-Pizza mit Fisch.

Bei mir gab es nun also Lachs von followfish als Ceviche. Der Begriff Ceviche ist mir das erste Mal vor einiger Zeit in iiirgendeiner der zahlreichen Fernseh-Kochsendungen untergekommen, sehr viel anfangen konnte ich nicht damit.
Inzwischen bin ich schlauer und weiß, dass dieses Gericht hauptsächlich in Südamerika verbreitet ist und aus durch Säure "gegartem" Fisch besteht. Vermischt man rohen Fisch mit Säure (z.B. Zitronensaft) und lässt ihn eine Weile ziehen, denaturiert das Eiweiß und der Fisch bekommt an der Oberfläche eine weißliche bzw. hellere Farbe. Er sieht aus wie gegart, ist aber im Innern noch roh.


Zutaten
200g Lachsfilet
2 Zitronen
100 Creme fraiche
100 g Joghurt (10% Fett)
3 EL Mayonnaise
1 Knoblauchzehe
Petersilie
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung
Lachsfilets in dünne Scheiben schneiden. Zitronen auspressen, 2-3 EL zur Seite stellen. Den restlichen Saft über den Fisch träufeln, leicht salzen und pfeffern und ca. 30 Minuten ziehen lassen (zwischendurch einmal wenden).
Für den Dip die Schale von einer Zitrone abreiben. Joghurt, Creme fraiche, Zitronenschale, gehackten Knoblauch und gehackte Petersilie vermischen, mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
Bei mir gabs dazu außerdem grünen Salat, Tomatensalat und Weißbrot.





Mahlzeit! :o)

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